AargauerZeitung vom 24.10.2016 - Genau wie die CVP richtete auch die FDP Bezirk Bremgarten ihre Wahlfeier im «Hans und Heidi», dem Restaurant der Integra, aus – allerdings gab es mehr Grund zum Anstossen. Mit Christine Keller Sallenbach aus Zufikon eroberte eine Frau für die FDP den Sitz zurück, den man an den letzten Grossratswahlen eingebüsst hat.
BBA vom 23.10.2016 - Nachdem die FDP vor vier Jahren haarscharf einen dritten Sitz verpasste, hat es diesmal gereicht. Neben den beiden Bisherigen Silvan Hilfiker (rechts) und Gabriel Lüthy holte Christine Keller Sallenbach einen Sitz im Parlament. Die FDP konnte um 1,15 Prozent zulegen und steht jetzt bei 16,23 Prozent.
Die Politik der FDP.Die Liberalen Aargau orientiert sich an der Idee eines starken,
aber schlanken Staates. Dazu gehören selbstverständlich auch gute Arbeits- und
Salärbedingungen mit Entwicklungsmöglichkeiten für die Angestellten des
Kantons. Die FDP setzt sich ein für eine gute Bildung und lehnt deshalb die
Stundenkürzungen ab. Hingegen ist aus Freisinniger Sicht auf bloss wünschbare
und nicht notwendige Staatsaufgaben zu verzichten zugunsten einer Entlastung
des Staates.
Das gemeinsame Wahlplakat von Lucia Ambühl-Riedo und mir ist eingetroffen. Ab dem 28. August geht's ans Aufhängen.
Der Titel der Volksinitiative ist irreführend. Von Stärkung des Service public kann keine Rede sein. ImGegenteil: Die Initiative schwächt die gut funktionierende Grundversorgung in der Schweiz. Sie will die unternehmerische Freiheit von SBB, Swisscom und Post beschneiden und diesen Unternehmen ein Gewinn- und Querfinanzierungsverbot
auferlegen. Qualität und Umfang der bestehenden Leistungen von Bahn, Post und
Telekommunikation nehmen ab, wenn sie keinen Gewinn mehr schreiben dürfen. Ohne
die Gewinne können die Unternehmen nicht investieren. Der nötige Ausbau und die
laufende Verbesserung der Grundversorgung werden dadurch verhindert. Das schadet der erfolgreichen Schweiz.
Christine Keller Sallenbach, Zufikon